Nach über 10 Jahren im Arbeitsleben und vielen angesparten Überstunden gönne ich mir 2011 eine viermonatige Auszeit vom Alltagstrott.
Anfang September startet mein kleines Abenteuer und dann heißt es auf in die weite Welt.
Ich werde Australien, Neuseeland und die Südsee kennenlernen und kann´s kaum glauben, dass es bald losgeht.

Montag, 24. Oktober 2011

Great Ocean Road – Apollo Bay


Montag, 24.10.2011 – Port Fairy – Great Ocean Road – Apollo Bay

Aufgrund dessen, dass wir keinen Toaster und auch keine Müsli-Schüsseln im Motel-Zimmer hatten, hatten wir beschlossen, im Restaurant vom Comfort Inn zu frühstücken. Unsere Pancakes hatten wir verhältnismäßig schnell aufm Tisch serviert bekommen, aber für die Soy-Latte und die heiße Schokolade brauchten sie wirklich ewig. Angeblich musste die Kaffeemaschine noch aufgewärmt werden. Seltsam, wenn man angeblich ab 7.30 Uhr Frühstück reserviert und wir um kurz vor 9 Uhr unsere Getränke bestellen. Aber immer mit der Ruhe, wir sind ja in Australien und da sind alle relaxt und haben alle, alle Zeit der Welt. ;-)

Eigentlich hatten wir geplant heute Morgen noch einen kleinen Walk durch Port Fairy zu machen. Der Ort hat nette kleine alte Häuschen, die wir nochmal genauer anschauen wollten. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es hat so heftig geregnet, dass wir keine Lust hatten durch den Regen zu stiefeln und Häuser anzuschauen.

Deshalb haben wir beschlossen direkt weiter zu fahren. Leider sollte sich das Wetter die nächsten Stunden nicht wirklich ändern. Wir haben das zwar am Abend zuvor schon im Internet gelesen, aber wollten es nicht so recht wahrhaben. Aber ändern lässt es sich nicht.

Nachdem wir durch Warrnambool gefahren sind, haben wir endlich die „Great Ocean Road“ erreicht. Von dort geht die berühmte Straße über hunderte Kilometer entlang der Küste bis nach Geelong – kurz vor Melbourne. Wir haben für heute nur die Hälfte davon auf unserem Programm.

Die erste Station war die „Bay of Islands“, danach gab es den Lookout „Grotto“ und im Anschluss die „London Bridge“. Ein Lookout jagt den nächsten. Man kann gar nicht überall anhalten. Leider liegt das nicht nur an der begrenzten Zeit sondern heute vor allem am Regen und der damit verbundenen Kälte. Spaß machte das eigentlich nur am Anfang.

Wir haben deshalb beschlossen, den bekanntesten Lookout auf unserer heutigen Route, die „Zwölf Apostel“, auszulassen und morgen - bei hoffentlich besserem Wetter - nochmal zurückzufahren. Echt ärgerlich, weil wir heute eigentlich dafür genug Zeit gehabt hätten.

Aber wer weiß für was das gut ist. So haben wir einen Lunch-Stopp in Port Campbell zum Essen, Trocknen und Aufwärmen eingelegt und sind danach direkt weiter nach Apollo Bay gefahren. In Apollo Bay haben wir unser Motel-Zimmer bezogen und dort erst mal eine Pause eingelegt. Ich hatte dadurch die Zeit mein Tagebuch wieder auf den aktuellen Stand zu bringen und zusammen haben wir ausgeklügelt wie wir morgen am besten fahren, damit wir alle wichtigen Punkte anfahren können.

Später haben wir uns dann aufgemacht, um in Apollo Bay ein Lokal für unser Dinner zu suchen. Wir haben lecker direkt in einem Lokal an der Great Ocean Road gespeist. Das Wetter klarte abends auch wieder auf, so dass wir morgen vielleicht mehr trockene Abschnitte haben als heute. Wollen wir es einfach mal hoffen.

Bay of Islands

Grotto

London Bridge

 

5 Kommentare:

  1. Hi Ihr 2, Mensch, das ist aber schade mit dem Wetter! Hoffe, dass es jetzt aber mal wieder so richtig schön wird, denn Regen hatten wir schließlich den ganzen Sommer genug... Also, schönes Wetter und viel Spaß weiterhin!

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  2. Hi Verena, immer wieder ein Genuß deine Reiseerfahrungen zu lesen und Bilder zu schauen. Was wird sich da wohl im Gebusch versteckt haben* br. Groetjes Jan

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  3. Danke für eure Kommentare!

    @Hermi: Das Wetter war glücklicherweise viel viel besser am anderen Tag. Der Bericht und die Bilder folgen später. ;-) Danke auch für die lieben Reisewünsche.

    @Jan: Du musst ganz genau schauen, dann kannst Du es bestimmt erkennen. ;-)

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  4. Reisetante Brigitte27. Oktober 2011 um 17:15

    Hey, das ist ja ärgerlich, so ein Sauwetter, das hattet ihr doch garnicht gebucht.
    Verena, Du auf dem Foto „Bay of Islands“, siehst auch nicht wirklich fröhlich aus. Wäre schade, wenn ihr die 12 Apostel verpasst, sind schon ganz interessant. Drücke Euch die Daumen zur Wetterbesserung und LG

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  5. Glücklich kann man unseren Zustand an dem Tag nicht beschreiben, Brigitte. Aber wir hatten ja Glück und konnten am anderen Tag die 12 Apostel bei besserem Wetter bestaunen. :-) Dein Daumendrücken hat also genützt.

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