Nach über 10 Jahren im Arbeitsleben und vielen angesparten Überstunden gönne ich mir 2011 eine viermonatige Auszeit vom Alltagstrott.
Anfang September startet mein kleines Abenteuer und dann heißt es auf in die weite Welt.
Ich werde Australien, Neuseeland und die Südsee kennenlernen und kann´s kaum glauben, dass es bald losgeht.

Donnerstag, 15. September 2011

Cairns to Mission Beach - No worries, too easy!

Dienstag, 13.09.2011

In unserer Unterkunft werden wir ungewöhnlicher Weise diesmal mit Frühstück versorgt. Man darf dabei natürlich nicht allzu viel Besonderes erwarten. Es gibt Toastbrot (Weiß oder nicht ganz so Weiß), Cerealien, Instant-Kaffee, Tee und Wasser. Aber immerhin besser als nichts und fürs Abspülen ist somit auch jemand anderes zuständig.

Um kurz nach 9 Uhr wurden Sonja und ich dann von unserem Reiseleiter John von Tropical Horizon abgeholt. Mit ihm und einigen anderen ging´s dann zur Talstation der Gondelbahn rauf nach Kuranda. Die Tagestour ist eigentlich gar keine richtige Tagestour sondern besteht lediglich daraus, dass wir von der Unterkunft direkt abgeholt und zur Talstation gebracht werden und dass wir alle Tickets für die Gondelbahn und die Eisenbahn mit weiteren Instruktionen bekommen haben. Ist ja auch mal schön, wir können so in unserem Tempo und ohne Reisegruppe den Tag verbringen.

Nachdem Sonja und ich festgestellt haben, dass wir bisher noch keinen einzigen Deutschen aus Baden-Württemberg getroffen haben, sollte sich das nun schlagartig ändern. Sonja und ich haben uns im Bus platziert und im breitesten badischen Dialekt uns unterhalten. Plötzlich dreht sich die Frau von einer Reihe vor uns um und fragt uns auf Badisch, ob sie denn fragen dürfte wo wir her sind. Es hat sich herausgestellt, dass Sie und ihre Tochter aus der March bei Freiburg sind. Was ist das denn für ein Zufall? Da wohnt doch ein Teil meiner lieben Verwandtschaft. 

Die beiden Frauen haben wir den Tag über noch mehrfach getroffen und uns immer ganz nett unterhalten. Ihr Sohn bzw. der Bruder ist wohl für 3 Monate in Australien unterwegs. Mutter und Schwester haben ihn nun besucht. Allerdings ist er im Moment mit seiner Freundin von Brisbane nach Sydney unterwegs, wobei die beiden Frauen von Brisbane nach Carins gereist sind. Sie treffen sich morgen Abend alle wieder in Melbourne, bevor es für alle drei Damen wieder zurück nach Deutschland geht.

Mit der Gondelbahn ging´s dann den Berg hoch. Da nicht viel los war, durfte jede Mini-Gruppe alleine hochfahren anstatt sich zu sechst in eine Gondel zu quetschen. An zwei Mittelstationen konnte man aussteigen und sich den Regenwald, über den man sonst nur drüber schwebt, genauer von unten anschauen. An der Red-Peak-Station wurden wir von einem Guide ca. 15 Minuten herumgeführt und er erklärte uns die Pflanzenwelt und dass man z.B. auf eine Pflanze besonders aufpassen muss, denn wenn man aus Versehen an deren Stacheln kommt, tut es wochenlang weh.

An der Barron-Falls-Station konnten wir zu mehren Aussichtspunkten laufen und dort den Wasserfall Barron-Falls bestaunen. In der Dry Season ist dieser allerdings nicht ganz so spektakulär, wie wenn man ihn sieht, wenn es zuvor wochenlang geregnet hat.

Nach einer weiteren kurzen Fahrt mit der Gondel, bei der wir wunderschöne Ausblicke auf die Umgebung und den Regenwald erhaschen konnten, kamen wir in Kuranda an. Dort angekommen haben wir uns erst mal auf den Rainforest-Walk rund um die Stadt aufgemacht. In einer knappen Stunde mit vielen Fotostopps sind wir einmal um die Stadt rumgelaufen - und das in einem total schönen Stück vom Regenwald.

Wir haben unterwegs nicht allzu viele Leute getroffen, da die meisten doch direkt ins Zentrum geschlendert sind. Beim Übergang über einen kleinen Flusslauf haben wir dann noch einen völlig relaxten Sydneysider getroffen, der auf den Steinen am Fluss Yoga praktizierte. Er hat von Sonja und mir auch noch ein gemeinsames Foto gemacht.

In Kuranda angekommen, haben wir uns als allererstes auf die Suche nach den Koala Gardens gemacht. Denn das war unser absolutes MUSS für diesen Nachmittag. Im Koala Garden kann man neben Wambats, Wallabies, Krokodile, Schlangen sehen, nämlich auch Fotos mit einem Koala auf dem Arm machen. Koalas darf man im Zoo eigentlich weder anfassen noch auf den Arm nehmen. In ganz Australien gibt es angeblich nur wenige Zoos / Parks, wo dies möglich ist und in Kuranda ist einer davon.

Princess – so hieß unsere Koala-Dame – saß dann auch bei Sonja und mir aufm Arm und hat für ein Foto posiert. Angeblich laut Tierpfleger schlief sie nicht sondern ruhte sich nur aus – vermutlich von ihrem anstrengenden Tagesablauf: Schlafen – Fressen – Ausruhen – Fressen – Schlafen ….

Ganz stolz sind wir dann mit unserem Foto weiter durch die kleine Anlage spaziert und haben im Anschluss auch noch zahme Eastern Grey Kängurus gefüttert. Das waren die gleichen Spezies, welche wir in den Blue Mountains gesehen hatten.

Danach haben wir uns bei einem Pie gestärkt, um dann durch die Märkte von Kuranda zu schlendern. Früher war dies wohl ein Hippie-Örtchen, wo viele schöne Sachen verkauft wurden. Heute ist das sehr kommerziell – vergleichbar vielleicht mit dem Titisee im Schwarzwald. :-)

Ich hab mir trotzdem was gekauft - neben Postkarten einen typischen australischen Outback-Hut. Somit bin ich für die Tour dorthin schon bestens gerüstet. Souvenirtechnisch muss man ansonsten nirgendwo in Australien das Gefühl haben, man verpasst etwas, denn man kann überall das gleiche kaufen – mal mehr, mal weniger schön / teuer.

Unsere Rückfahrt nach Cairns haben wir mit der Scenic Railway gemacht. Das war eine sehr schöne Zugfahrt, denn man konnte so das ganze Tal nochmal von einer anderen Seite sehen als nur von der Gondelbahn aus. An den Wasserfällen gab es sogar extra einen Fotostopp mit Ausstiegmöglichkeit für das bessere Bild. Im Zug haben wir auch wieder unsere zwei Badnerinnen getroffen – sie hatten ihre Sitzplätze direkt neben unseren. Nicht nur weil wir uns über unsere bisherigen Reiseerfahrungen ausgetauscht haben, ließ die zwei Stunden Fahrt schnell vergehen. Mitten durch den Regenwald zu fahren und teilweise eine wunderschöne Aussicht zu haben, war echt super. Die Fahrt nach Kuranda hat sich auf jeden Fall ausgezahlt.

Zurück in Cairns angekommen, haben sich dann unsere Wege getrennt. Sonja und ich sind erst nochmal zurück zur Unterkunft gegangen und haben dort unsere Rucksäcke abgelegt, bevor wir uns dann nochmal auf ins Stadtzentrum gemacht haben. Dank Sonja haben wir nämlich rausgefunden, dass es überhaupt nicht notwendig ist, zu Fuß zugehen (ca. 25 Minuten Fußweg) oder ein Taxi für 10 AUS zu nehmen, denn es gibt auch einen Bus, der auf der Parallelstraße Sheridan St. fährt. Somit sind wir also mit dem Bus los und haben im Restaurant „Ochre“ australisches Essen genossen. Ich hatte eine australische Vorspeisenplatte auf der u.a. Krokodil-Wontons, Emu-Pate und Känguruh-Fleisch drauf waren. Sehr lecker, aber ich denke, dass sollte für die nächste Wochen an Essen von australischen Wappen- und sonstigen Nationaltieren reichen.

Mit der Seilbahn nach Kuranda

Sonja in der Gondel


Modell eines Cassowary

Blick über die Schlucht

Barron Falls



Kuranda Railway Station

Rainforest Walk

Gefährliche Pflanzen

Schöne Blumen

Gruppenfoto am Flußlauf

Süßwasserkrokodile

Koala

Wallaby

Princess und ich




Känguru Fütterung

Kuranda Scienic Railway

Barron Falls - von der anderen Seite

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Blick über die Küste und nach Cairns



















Mittwoch, 14.09.2011

Für heute hatten wir eine Tagestour zum Daintree Rainforest und zum Cape Tribulation gebucht. Wir wurden schon um kurz nach 7 Uhr abgeholt, so dass heute Morgen Frühstück ausfallen musste. Bis wir alle anderen Mitreisende in Cairns eingesammelt hatten, war bestimmt eine halbe Stunde rum und dann ging´s mit unserem Guide Peter und 11 Mann Richtung Norden.

Unser erster Stopp war beim Mosman Gorge – auf Badisch würde man sagen: die Gumpe von Mosman. ;-) Eigentlich kann mit in dem Bach ganz unbedenklich schwimmen, denn dort gibt es keine Krokodile, aber dafür war das Wasser zu kalt. Von unserer Gruppe hat dies auch keiner gemacht. Wir haben dafür viele Bilder von unserem ersten Spaziergang im Regenwald gemacht. Darauf folgte eine kurze Stärkung mit Saft und Tim Tams zum Morning Tea – sozusagen unser nachgeholtes Frühstück.

Von dort aus ging´s weiter zum Daintree River, den man mit einer kleinen Autofähre überqueren muss. Danach ist man angeblich fern der Zivilisation, denn ab dort geht kein Handy mehr, es sei denn man marschiert stundenlang auf einen sehr hohen Berg.

Auf kurvigen aber dafür geteerten Straßen ging es dann immer mehr Richtung Norden. Wir wurden von Peter schon bestens auf den Tag mit vielen Infos vorbereitet und dabei muss man natürlich immer und wirklich immer beachten: No worries, too easy!

In diesem National Park gibt es Cassowaries. Eine sehr seltene Vogelart, die nur in Australien vor kommt und von denen es angeblich nur noch ca. 400 geben soll. Das sind allerdings keine normalen Vögel sondern riesige Vögel, die eher wie Strauße aussehen, aber dafür ein bisschen bunt sind. Sie können auch gefährlich werden, wenn sie sich bedroht fühlen, deshalb gilt besondere Vorsicht falls man einem wilden Exemplar begegnet.

An einem kleinen Parkplatz haben wir dann angehalten. Von dort geht es auf Holzstegen durch den Regenwald. Von diesem Wegen gibt es ganz viele im National Park. Man soll diese Wege auch nicht verlassen, da dadurch zum einen die Pflanzen kaputt gehen können und man zum anderen Schlangen und Spinnen begegnen könnte.

Wir haben keine gefährlichen Tiere gesehen, weder Schlangen, Spinnen noch Cassowaries. Dafür haben wir einen total bunten Käfer gesehen, von dem unser Guide leider nicht den Namen wusste. In diesem Teil der Welt ist die Artenvielfalt so ungemein groß, dass selbst Leute, die dort jahrelang leben nicht alle Tieren und Pflanzen kennen können.

Der Regenwald hat uns total begeistert und der Spaziergang war definitiv das Highlight der Tour. Leider ging der auch irgendwann vorüber und wir sind zum nächsten Punkt unseres Tages aufgebrochen. Wir haben unseren Mittag am Cape Tribulation verbracht. Dort ist vor Jahrhunderten James Cook mit seinem Schiff angekommen. Ein historisch ziemlich bedeutender Ort und wir waren dort!

Vielleicht lag es daran, dass wir keinen blauen Himmel und Sonnenschein hatten als wir dort waren, aber ich persönlich fand den Strand nicht soooo beeindruckend. Toll war, dass der Regenwald direkt daran grenzt und man das Gefühl hat, dass direkt Piraten anlanden könnten. Sonja sah das etwas anders. Sie war begeistert von dem weichen Sand und den Mangroven, die man auf der einen Seite sehen konnte. Ich hoffe doch, dass wir noch viel schönere Strände auf unserer Tour sehen werden.

Als Lunch hatte Peter für Kartoffel- und grünen Salat gesorgt und Hähnchen und Schinken dazu gepackt. Als Dessert gab´s Ananas und Passionsfruit. Nicht alle auf der Tour hatten Lunch dazu gebucht. Somit saßen Sonja und ich bei zwei Mädels aus L.A. und einer Münchnerin, deren Vater aus Boston ist und sich standhaft geweigert hatte Deutsch zu sprechen - auch wenn Sonja und ich alleine mit ihr waren. Dafür hatte sie meiner Meinung nach einen ziemlich übertriebenen Ami-Akzent und ging uns ziemlich mit ihrem Dauergeschnatter auf die Nerven. Gut, dass dies nur eine Tagestour war. Ich hoffe auf meiner 7-Tagestour treffe ich nicht nur solche Leute. Das könnte sonst sehr anstrengend werden.

Nach der Pause ging´s dann zur Daintree Ice Cream Factory. Dort gab´s total leckeres Essen aus exotischen Früchten: Süßbanane, Wattleseed, Blue Berry und eine vierte Sorte, die mir eben nicht mehr einfällt. Wattleseed ist das Obst vom Nationalbaum der Australier. Er ist mit seinen gelben Blüten dafür verantwortlich, dass die Aussies als Nationalfarben Gelb und Grün haben. Das Eis war super lecker, aber leider gab´s keinen Nachschlag.

Der nächste Programmpunkt war eine Fluss Fahrt auf dem Deintree River, um dort Krokodile zu beobachten. Die Bootsfahrt dauerte eine Stunde und wir haben tatsächlich drei und ein Baby-Krokodil gesehen. Elizabeth heißt das Weibchen, welches wir am Ufer bestens fotografieren konnten. Die Krokodile werden alle registriert, so dass die Ranger immer genau wissen, welches Tier sie vor der Linse haben.

Danach ging´s dann nach einem Afternoon Tea zurück Richtung Cairns. Auf dem Weg dorthin haben wir noch eine Runde durch Port Douglas gedreht. Das ist ein Ort, an dem wohl ziemliche viele Promis absteigen und wo das Wohnen für den gewöhnlichen Backpacker viel zu teuer ist. Sieht schon sehr schön aus und der riesige Vorteil für die Gäste dort ist, dass sie einen Strand direkt vor der Tür haben, was in Cairns nicht der Fall ist.

An einem Aussichtpunkt gab´s dann nochmal einen kurzen Fotostopp bevor wir dann gegen 18:30 Uhr bei unserer Unterkunft wieder abgeladen wurden. Der Tag war echt super schön und wir sind ganz schön erledigt. Abendessen haben deshalb bei einem Inder um die Ecke eingenommen. Beim Tagebuch schreiben später wieder in der Unterkunft hat dann leider mein Mehrfachstecker den Geist aufgegeben, so dass ich damit leider aufhören musste. Irgendwie ist bisher mit den Sachen, die mit Elektronik zu tun haben, ein bisschen der Wurm drin. Aber Rettung naht, ich hatte am Tag zuvor schon einem Supermarkt mit entsprechenden Steckern gesehen, so dass ich dort einen Stecker nachkaufen kann.

Hostelbewertung:
+ saubere große und schön eingerichtete Zimmer
+ schöne Anlage mit allem was man braucht und was man nur zum Teil genutzt hat (Pool, Küche, Waschraum, Computerraum …)
+ Frühstück inklusive
+ ruhige Lage
+ sehr nette Beratung bei der Buchung der Tagestouren, ausführliches Infomaterial
- Kein kostenlose Wi-Fi


Im Regenwald rund um Mosman Gorge

Mosman Gorge

Mosman Gorge

Hängebrücke



Australischer "Truttguller" ;-)

Blick auf´s Meer

Regenwald und Meer

Mitten im Regenwald



 






Donnerstag, 15.09.2011

Heute geht´s weiter nach Misson Beach. Wir müssen heute beim Greyhound Office noch unseren Bus Pass holen und dann darauf hoffen, dass wir kurzfristig noch mit dem 13-Uhr-Bus fahren können. Aber „no worries, too easy“, das war natürlich überhaupt kein Problem.

Unsere letzten zwei Stunden haben wir dann mit einem Mini-Einkaufsbummel durch Cairns verbracht. Wir haben uns beide einen Sonnenhut gekauft und passend dazu war´s heute auch richtig schön warm und die Sonne schien über alle Berge – Queensland – Sunshine State.

Pünktlich ging´s dann mit dem Bus los und mehr als 10 Leute waren da auch gar nicht drin. Nach zwei Stunden sind wir dann auch schon angekommen. Die Zeit wurde uns mit einem total bescheuerten Ski-Film über einen Lawinenabgang vertrieben. Das einzig Gute daran war, dass man sich darüber so richtig schön lustig machen konnte.

Unser neues Hostel „Absolute Backerpackers“ in Mission Beach erweist sich als absoluter Volltreffer. Unweit vom Bus Stopp und somit fußläufig zum nächsten Woolworth gelegen, haben wir dort ein echt gutes Hostel erwischt. Wir wurden die zwei Minuten Fußweg doch glatt mit dem Mini-Bus abgeholt, damit wir das Gepäck nicht schleppen mussten.

Das Hostel liegt total idyllisch nicht direkt an der Straße und selbst wenn, dort fahren auch nicht wirklich viele Autos. Dieser Teil von Mission Beach ist ziemlich verschlafen – soll uns nur recht sein. Das Hostel hat alles was man braucht und ist wirklich sehr hübsch. Die Küche ist richtig groß und eigentlich mit allem ausgestattet – außer einem Backofen. ;-)

Wir haben uns auch schon eine Tagestour für morgen gebucht, aber nicht die, die wir eigentlich buchen wollten. Morgen gibt es nämlich keine Fahrt zum Great Barrier Reef sondern „nur“ Rafting. Nach einer sehr langen Überlegpause haben wir beide uns dazu entschlossen, das einfach mal auszuprobieren. Viele Alternativen gibt es nicht. Morgen soll es zwischendurch schauern und bei Rafting ist es eigentlich ziemlich egal von wo das Wasser kommt – ob von unten oder von oben. Einen Strandtag am Mission Beach ist somit keine bessere Alternative, vor allem auch, weil es dort heute schon richtig windig war und somit nicht dazu einlädt sich dort länger nieder zu lassen. Zur Dunk Island wären wir gerne gefahren, aber da der Zyklon am Jahresanfang dort ziemlich gewütet hat und erst seit gestern wieder die Insel zum Besuch freigegeben ist, aber nicht mehr so in dem Zustand ist wie man das von den Prospekten her erwartet, haben wir uns auch dagegen entschieden. Mal sehen was wir uns damit „angetan“ haben. :-)

Heute haben wir dann noch zu einem kostenlosen Walk, um Wallabies und Cassowaries anzuschauen gemacht. Wir haben eigentlich schon damit gerechnet, dass wir wieder keinen Cassowary sehen, aber siehe da. Als wir an der Wiese mit den wilden Wallabies standen, kam doch glatt ein Cassowary über die Straße gelaufen. Er hat dann später noch Fangen mit den Wallabies gespielt bevor er dann wieder im Regenwald verschwunden ist. Beeindruckend!

Danach sind Sonja und ich noch zum Einkaufen zu Woolworths und danach haben wir gekocht. Im Hostel ist eine ziemlich entspannte Atmosphäre. Man konnte heute Abend mit einem Shuttlebus zu „Down town“-Mission Beach fahren, um dort in einen Pub zu gehen. Da wir das zeitlich nicht geschafft haben, gibt es deshalb heute Abend relaxtes Programm: mit gemütlich Essen, Internet, Reiserecherche und Internet und wahrscheinlich einem frühen zu Bett gehen. In diesem Sinne bis morgen.

PS: Kleiner Nachtrag, denn eben ist ein Wallaby durch den Hostelgarten gehüpft. Wie cool ist das denn. Dumm nur, dass der Hostelhund Gipsy hinterher ist und somit den Wallaby davon gehüpft ist.

6 Kommentare:

  1. Verrückt, kannst du so ein kleines plüschiges Hüpftier nicht mitbringen. :-)

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  2. Hey Schwesterchen,

    das ist toll, jetzt weiß auch ich, was ihr da alles Fantastisches anschaut und zusehen bekommt. Australien muss ne wunderschöne Fauna und Flora haben, aber gibt es nicht auch Spinnen in den Siedlungen, die ziemlich gefährlich sein können?

    Wie war das Rafting? Bin sehr auf den Bericht gespannt und wo finde ich die Fotos zu den Koalas und den Hüpftierchen? ;-)

    Liebe Grüße aus dem Nordbadischen.

    PS: Ganz liebe Grüße auch an Sonja!

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  3. Reisetante Brigitte18. September 2011 um 14:38

    Moin Verena,
    Zugfahrt von Kuranda nach Cairns, Wanderung im Regenwald, Fotos mit Koalas, Krokodile, Ice Cream Factory ist doch wirklich toll was ihr alles erlebt und ein faszinierendes Gemisch von allem. Schön, das ihr anscheinend mit den Hostals richtig Glück habt, man kanns ja auch schlimm antreffen. Bin auch gespannt, wie Euch die Raftingtour gefällt, denkt dran, schön festhalten, man kann auch über Bord gehen.
    Also, weiterhin Euch viel Spass und lieben Gruß

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  4. Hallo Verena,
    sooo, ich habe dich endlich eingeholt auf jogmap, hat jetzt fast 10 Monate gedauert, aber kaum biste weg, hab ich dich!
    Weiterhin eine tolle Reise und am Samstag laufe ich beim Lichterlauf auch für dich:-)
    Tschööö

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  5. Danke euch allen für die Kommenatare!

    @Judith: Lebende lustige Hüpftiere darf ich leider keine mitbringen. Aber ich könnte es mit einem aus Plüsch versuchen.
    Gefährliche Spinnen gibt es in der Tat auch in Wohngebieten, aber bisher wurden wir noch von keiner gebissen. ;-)
    Grüße an Sonja richte ich nochmal aus.

    @Brigitte: Du hast auf Deiner Ostküsten-Tour damals bestimmt ähnliches gemacht, oder?

    @Hermi: Oh nö, jetzt hast Du mich also doch eingeholt und ich kann garnichts dagegen machen. ;-( Nächstes Jahr steige ich aber wieder ein. ;-)
    Drück Dir die Daumen für den Lichterlauf heute Abend. Noch dürfte er ja vor dir liegen. Hier ist schon etwas später und eigentlich hat schon der neue Tag angefangen.

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  6. Das sieht ja aus wie im Jungle-Camp. :-) Tolle Fotos, das ein oder andere ist ja schon kalenderverdächtig gut geschossen.


    LG

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